Sybille Tetsch, Jahrgang 1971, wuchs im kleinen Dorf Proschim in der Lausitz auf. Schon früh entdeckte sie ihre Verbundenheit und Liebe zu Fauna und Flora, insbesondere zu Wald und Garten.
Ihre Ausbildung zur Forstfachfrau und Försterin wurde zwar durch die Wirren der Wende durchkreuzt, aber ihre Faszination für Wald und Wiese, Feld und Garten sind ungebrochen geblieben.
Als leidenschaftliche Gärtnerin findet sie im heimischen Garten einen wohltuenden Gegenpol zum hektischen Alltagsleben und genießt und beobachtet täglich die Schönheit der Natur. Darüber hat sie auch in ihrem ersten Kinderbuch mit dem Titel "Alte Geheimnisse und andere Geschichten vom Lande" berichtet.
Ihr zweites Jugendbuch "Emmy und der Kern der Dinge" befasst sich mit den ungelösten Risiken der Atomenergie und schildert aus der Perspektive von betroffenen Jugendlichen in aller Welt den Weg des Urans vom Bergwerk bis zur immer noch offenen Frage der Endlagerung.
Außerdem hat sie ihr Talent für die Förderung sogenannter "lernschwacher Schüler" entdeckt: Seit 1999 hat Sybille Tetsch durch ihren maßgeschneiderten Nachhilfeunterricht mehr als zweihundert Realschülern und Gymnasiasten geholfen, ihren Abschluss mit guten Noten zu machen – und manch Realschüler konnte dank dieser effizienten Einzelförderung auf das Gymnasium wechseln.
Wichtige Grundlage dafür war ihre Fähigkeit, dem einzelnen Schüler neuen Spaß und Freude am Lernen zu geben und dadurch unnötige Lernblockaden zu lösen und das verborgene Potenzial zu wecken.
Sybille Tetsch lebt und arbeitet im Dörfchen Proschim bei Welzow in der Lausitz und ist verheiratet mit dem Umwelt-Journalisten und Fotografen Alexander Tetsch.
Seit Mai 2015 betreiben die beiden auch das Restaurant "Schmeckerlein", für das Sybille Tetsch u.a. den mediterranen Duft-Kräutergarten angelegt hat. Im Sommer gibt's Flammkuchen im Garten, im Winter werden fast vergessene Schmor-Genüsse am Kachelofen serviert.